Waschmaschinen gehören in den meisten Haushalten zur Grundausstattung und werden regelmäßig genutzt. Auch bei diesem Haushaltsgegenstand gilt: Er muss regelmäßig gereinigt werden, um Ihre Wäsche langfristig rein und strahlend zu erhalten. Auch die Waschmaschine zu entkalken ist eine Aufgabe, die nicht vernachlässigt werden sollte. Wir geben Ihnen wichtige Tipps, wie Sie eine verkalkte Waschmaschine erkennen, sie korrekt reinigen und neue Kalkablagerungen verhindern.
Die kurze Antwort: Ja, Sie sollten Ihre Waschmaschine in jedem Fall regelmäßig entkalken. Wie oft die Entkalkung Ihrer Waschmaschine angebracht ist, kommt auf zwei Faktoren an: Wie hoch ist die Wasserhärte in Ihrer Region und wie häufig lassen Sie Ihre Waschmaschine laufen? In Regionen mit mittelhartem und hartem Wasser (ab 8 °dH) empfehlen Experten, die Waschmaschine monatlich zu entkalken. Bei weichem Wasser (0 bis 7 °dH) reicht es in der Regel, das Gerät ein Mal jährlich zu entkalken. Bei häufigem Gebrauch ist es jedoch sinnvoll, diese Intervalle zu verkürzen. Die Entkalkung können Sie außerdem dazu nutzen, Ihre Maschine zu reinigen.
Leben Sie in einer Region mit hartem Wasser und entkalken Ihre Waschmaschine nicht oft genug, kann es durch die Verkalkungen zu einigen Schwierigkeiten kommen:
Sie entkalken Ihre Waschmaschine bereits regelmäßig, sind sich jedoch nicht sicher, ob Sie die Reinigungsaktionen eventuell häufiger durchführen sollten? Diese Zeichen deuten darauf hin, dass Sie Ihre Waschmaschine in noch kürzeren Abständen reinigen sollten:
Regelmäßiges Entkalken birgt für Sie eine Reihe von Vorteilen. Doch wie kann man eine Waschmaschine richtig entkalken? Für diesen Zweck gibt es verschiedenen Mittel, die Sie – entsprechend Ihrer Vorlieben und dem Verkalkungsgrad Ihres Gerätes – einsetzen können.
Gängige Waschmittel enthalten bereits Wasserenthärter wie Sikilate oder Citrate. Für eine gute Waschleistung wird deshalb empfohlen, bei hartem Wasser mehr Waschmittel zu verwenden. So können die Verkalkungen zwischen dem Entkalken in Schach gehalten werden. Geht es um größere Reinigungsaktionen ist Essig ein Hausmittel, das häufig zur Entkalkung empfohlen und eingesetzt wird. Zwar löst Essig effektiv Kalk, durch seinen hohen Säuregehalt besteht jedoch die Gefahr, dass er auf Dauer die empfindlicheren Teile der Waschmaschine, zum Beispiel Gummidichtungen oder Schläuche, angreift. Außerdem kann es passieren, dass Ihre Wäsche nach der Entkalkung mit Essig für einige Zeit einen säuerlichen Geruch hat. Eine weniger aggressive Alternative zu Essig ist Zitronensäure, die Sie als Pulver sowie als Flüssigkeit im Super- oder Drogeriemarkt kaufen können. Um die Waschmaschine zu entkalken, können Sie die Säure direkt in die Trommel geben.
Haben Sie mit hartnäckigen Kalkablagerungen zu kämpfen, ist es sinnvoll, auf chemische Entkalker speziell für die Waschmaschine zu setzen. Da diese Mittel explizit für diesen Zweck hergestellt werden, ist es außerdem einfacher, sie richtig zu dosieren. Diese Entkalker-Mittel erhalten Sie in der Drogerie oder im Supermarkt in Form von Flüssigkeiten, Pulvern oder Tabs.
Möchten Sie Ihre Waschmaschine entkalken, gehen Sie wie folgt vor:
Regelmäßiges Entkalken ist sehr wichtig, um die Waschleistung und die Langlebigkeit Ihrer Waschmaschine zu erhalten. Doch wenn Sie in einer Region leben, in der Wasser einen hohen Härtegrad hat, kann es Sie viel Zeit kosten, die Maschine alle paar Wochen zu entkalken. Abhilfe schaffen Wasserenthärtungsanlagen, die im Vorfeld verhindern, dass sich Kalk überhaupt in Ihren Geräten ablagern kann. Hier gibt es zwei gängige Verfahren: Bei Wasserenthärtungsanlagen mit Ionenaustauschern werden die Kalk-Moleküle, die aus Calcium und Magnesium bestehen, durch das Natrium ersetzt. Der Kalkgehalt des Wassers sinkt, dafür steigt der Natriumwert.
Alternativ können Entkalkungsanlagen mit Impfkristallbildung eingesetzt werden. Bei dieser Methode bilden sich im Wasser mikroskopisch kleine Kalkkristalle. Diese werden zu einem Anlagerungspunkt für den restlichen Kalk, der sich im Wasser befindet. Der Kalk lagert sich nicht länger an Rohren oder in Ihrer Waschmaschine ab, sondern wird bei jeder Wasserentnahme ausgespült.
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