Wann ist eine Wasserbehandlung für Ihr Haus sinnvoll?
Ob sich die Anschaffung einer Wasserbehandlungsanlage für den eigenen Haushalt lohnt, kann jeder relativ einfach an mehreren Faktoren nachprüfen. Ein wichtiger Indikator ist die Wasserhärte des eigenen Leitungswassers. Diese kann man ohne großen Aufwand auf der Internetseite des örtlichen Wasserversorgers oder der Stadt bzw. Gemeinde einsehen. Dabei sollten Sie in der Trinkwasseranalyse nach dem Wert für die sogenannte „Gesamtwasserhärte“ Ausschau halten. Ab einer Gesamtwasserhärte von 14°dH oder mehr wird die Verwendung einer Anlage zur Wasserbehandlung empfohlen und ist auch technisch sinnvoll. Optional können Sie zuhause am Wasserhahn unter Zuhilfenahme eines Wasserhärtetests die Gesamtwasserhärte messen.
Ein weiteres Indiz dafür, dass eine Wasserbehandlung gegen Kalk sinnvoll ist, ist der Aufwand für Reinigungs- und Entkalkungsarbeiten von Haushaltsgeräten und Oberflächen. Befindet sich viel Kalk im Leitungswasser, lagert sich dieser besonders schnell z. B. an Wasserhähnen oder Duschköpfen oder im Wasserkocher ab. Dadurch, dass eine Enthärtungsanlage weiches Wasser zur Verfügung stellt, wird dieser Aufwand deutlich reduziert. Eine Anlage zur Wasserbehandlung ist bei hartem Wasser somit nicht nur aus technischen Gründen sinnvoll, sondern bietet auch Komfort-Vorteile im Haushalt.
Im Überblick: 5 Merkmale, an denen Sie erkennen, dass eine Wasserbehandlung gegen Kalk sinnvoll ist
- Sie haben hartes Leitungswasser mit einer Wasserhärte von 14° dH oder höher.
- Die Entkalkung von Haushaltsgeräten ist besonders oft notwendig.
- An Wasserhähnen, Duschköpfen und Oberflächen lagert sich bereits nach kurzer Zeit Kalk ab.
- Der Wasserdruck wird schleichend geringer - das kann ein Indiz für die Verkalkung von Rohrleitungen sein.
- Die Haut fühlt sich nach dem Duschen „kratzig“ und trocken an.
Wasserbehandlungsanlage ohne Salz oder mit Salz?
Wasserbehandlung mit Salz: Das Prinzip des Ionenaustauschs
Herkömmliche Wasserenthärtungsanlagen zur Wasseraufbereitung mit Einsatz von Salz führen zu einer Veränderung der Trinkwasserqualität in Ihrem Einfamilienhaus. Um das Verfahren der Enthärtung durchzuführen, werden die Calcium- und Magnesium-Ionen gegen Natrium ausgetauscht. Die Folge: Der Natriumwert im Wasser steigt und muss durch die Zugabe von Salz ausgeglichen werden. Hier ist Vorsicht geboten: Ein hoher Natriumwert ist gesundheitsschädlich - insbesondere für die Zubereitung von Säuglingsnahrung. Aber auch durch die Abgabe von Natrium und Chlorid in das Abwasser kann ein langfristiger Schaden für Mensch und Umwelt entstehen. Die Nutzung von Wasserbehandlungsanlagen mit Salz kann zu einer Trinkwasserbelastung durch Chlorid führen. Auf unserer Übersichtsseite finden Sie weitere Informationen zu den Nachteilen von Entkalkungsanlagen mit Salz und deren Auswirkungen auf die Trinkwasserqualität und die Umwelt.
Eine Enthärtungsanlage mit Natriumchlorid auf Basis des Ionenaustauschs führt zu einem Eingriff in die Trinkwasserzusammensetzung, wie sSie von Ihrem örtlichen Versorgungsunternehmen eingespeist wird. Dabei ist zu beachten, dass es zu einem Anstieg des Natriumgehaltes kommt.
Nachteile einer Wasserbehandlung mit Salz
Neben einigen Vorteilen, welche die Wasserbehandlung mit Salz mit sich bringt, sollten Sie sich auch über die Nachteile Gedanken machen. Denn die Anschaffung einer Wasserbehandlungsanlage mit Salz ist ein großer Kostenfaktor, der gut überlegt sein sollte:
- Bei unzureichender Kontrolle und Wartung der Salz-Wasserbehandlungsanlage kann es zu hygienischen Beeinträchtigungen des Trinkwassers kommen.
- Bei längerer Stillstandzeit kann das Trinkwasser verkeimen.
- Durch eine Wasserbehandlung mit Salz wird die Natriumkonzentration im Trinkwasser und in den Gewässern erhöht, die Mineralstoffe Calcium und Magnesium werden dem Trinkwasser entzogen.
- Eine herkömmliche Wasserbehandlung mit Natriumchlorid belastet die Umwelt durch Chlorid.
- Durch die Verwendung einer Wasserbehandlungsanlage mit Salz entsteht eine Erhöhung der Metallaggressivität und damit eine Erhöhung des Risikos von Korrosion.
- Es können Geschmacksveränderungen beim Trinkwasser auftreten.
- Mit einer Wasserbehandlung durch Salz entstehen Folgekosten, u.a. durch Betriebs- und Unterhaltskosten der Anlage und durch die Kosten für Regeneriersalz.
- Zudem entsteht ein erhöhter Wasserverbrauch durch die Regenerationsvorgänge.
Wasserbehandlung ohne Salz: Umweltfreundliche Wasserbehandlung mit AQON PURE
Kalkablagerungen können auch ohne Natriumchlorid reduziert werden. AQON PURE funktioniert durch eine physikalische Wasserbehandlung: Die Wasserbehandlungsanlagen von AQON PURE beruhen auf dem Prinzip der Impfkristallbildung. Es werden mikroskopisch kleine Kristalle aus Kalk gebildet, an denen sich der Kalk im Wasser festsetzt und schließlich aus dem Rohrleitungsnetz ausgeschwemmt wird.Im Gegensatz zu einer Wasserbehandlung mit Salz wird dem Wasser bei AQON PURE Calcium und Magnesium nicht entzogen. Es wird lediglich der bereits vorhandene Kalk im Wasser zu Kalkkristallen umgewandelt. Dem Wasser wird auch kein Natrium beigemischt wie bei einer Wasserbehandlung mit Salz. Es erfolgt demnach kein Ionenaustausch. Da kein Regeneriersalz benötigt wird und die Anlage vollkommen wartungsfrei sind, handelt es sich hierbei um eine chemiefreie Wasserbehandlung gegen Kalk. Ob mit Salz oder ohne Salz - beide Systeme können das Wasser nicht vollständig von Kalk befreien und belassen immer eine gewisse Resthärte im Wasser. Kalkablagerungen werden jedoch reduziert, was die Lebensdauer von Geräten verlängert und zu einer angenehmeren Wassernutzung beitragen kann.
Die chemiefreie und umweltfreundliche Anlage zur Wasserbehandlung, wird am Hauswasseranschluss eines Gebäudes installiert. Durch die Reduzierung der Kalkablagerungen wird zum Werterhalt eines Gebäudes beigetragen. Diese Anlagen kommen vor allem zum Einsatz, wenn besonders viel Kalk im Leitungswasser ist. Bereits ab einer Wasserhärte von 14° dH wird ein Gerät zur Wasserbehandlung empfohlen.
Angebotsvergleich leicht gemacht: Die passende Wasserbehandlungsanlage fürs Haus finden und wie Sie Angebote vergleichen
Die Anschaffung einer Wasserbehandlungsanlage sollte gut überlegt sein. Schon beim Gerätepreis gibt es nämlich große Unterschiede. So können Wasserbehandlungsanlagen für ein Einfamilienhaus bis zu 3.000 € inkl. Mwst. kosten. Ob eine Anlage sinnvoll ist, sollten Sie vom Härtegrad Ihres Wassers abhängig machen. Sollten Sie sich dafür entschieden haben, eine Anlage zur Wasserbehandlung einbauen zu lassen, sollten Sie verschiedene Angebote einholen. Dabei spielt die Haushaltsgröße, wie bspw. die Anzahl von Personen, Bädern und Küchen eine wichtige Rolle.
Achten Sie beim Angebotsvergleich auf folgende Punkte. Alternativ können Sie diese Informationen im Gespräch mit dem jeweiligen Anbieter in Erfahrung bringen:
- Gerätepreis der Wasserbehandlungsanlage
- Installationskosten
- Kosten für eine evtl. notwendige Inbetriebnahme durch einen Werkskundendienst
- Kosten für Zubehör wie z.B. Dosiereinrichtung
- Ist ein Stromanschluss erforderlich?
- Ist ein Abwasseranschluss erforderlich?
- Ist evtl. eine Hebeanlage oder eine Regenerierwasserförderpumpe für das anfallende Abwasser erforderlich?
- Ist eine Temperatur- und/oder Solebeständigkeit der Installation für das anfallende Abwasser notwendig?
- Tritt eine Veränderung der Trinkwasserqualität ein und gibt es ggf. eine Erhöhung des Risikos von Korrosion?
AQON PURE ist ein physikalisches Verfahren zur Wasserbehandlung bzw. Wasseraufbereitung. Es schützt vor den Folgen eines hohen Kalkanteils im Wasser. AQON PURE wird am Hauswasseranschluss eines Gebäudes installiert und funktioniert durch die Bildung sogenannter Impfkristalle, die als Anlagerungspunkt für Kalk im Wasser dienen. Diese Kristalle werden mit Wasser aus dem Rohr gespült. Mit der Wasserbehandlung gegen Kalk von AQON PURE erfolgt kein Ionenaustausch und die Qualität des Trinkwassers bleibt gleich. Zudem wird auch kein Regeneriersalz benötigt. Über unser Anfrageformular erhalten Sie in 2 Minuten Ihr Komplettpaket und werden von unserem Service-Team umfassend beraten.