
Wasserhärte & Trinkwasserversorgung in Frankfurt – Herkunft und Gewinnung
Die durchschnittliche Wasserhärte in Frankfurt liegt – je nach Region – zwischen 4 °dH und 20 °dH (Stand Mai 2025) und reicht damit von „weich“ bis „hart“. Für viele Haushalte heißt das: Kalkrückstände, Geräteverschleiß und zusätzlicher Reinigungsaufwand. Mit AQON PURE haben Sie einen kompetenten Ansprechpartner an Ihrer Seite, der Sie zur Wasserqualität in Frankfurt berät und Ihnen effektive Lösungen gegen Kalk liefert – für mehr Komfort und langlebige Haushaltsgeräte.
Die Trinkwasserversorgung Frankfurts wird von der Mainova AG sichergestellt. Das Leitungswasser stammt aus mehreren überregionalen Quellgebieten: dem Vogelsberg, dem Hessischen Ried, dem Spessart und der Wetterau. Diese Regionen liefern naturbelassenes Grund- und Quellwasser, das über verschiedene Fernwassersysteme in die Stadt gelangt.
Dank dieser vielfältigen Versorgungsquellen ist die Trinkwasserversorgung in Frankfurt besonders stabil. Über ein rund 2.000 Kilometer langes Leitungsnetz wird das Wasser in die Stadtteile verteilt und erfüllt höchste hygienische und qualitative Standards.
Hervorragende Wasserqualität in Frankfurt durch Herkunft und Kontrolle:
- Naturbelassen: Das Frankfurter Trinkwasser wird nur mechanisch aufbereitet – ohne chemische Zusatzstoffe. Geschmacklich überzeugt es durch seine frische, natürliche Herkunft.
- Streng geprüft: Das Frankfurter Leitungswasser unterliegt den strengen Vorgaben der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und wird regelmäßig kontrolliert.
- Umfassende Prüfverfahren: Die Mainova AG entnimmt zahlreiche Wasserproben und analysiert sie in akkreditierten Laboren, um die Wasserqualität abzusichern.
- Offiziell bestätigt: Regelmäßige Prüfberichte und Analysen belegen die dauerhaft hohe Qualität des Frankfurter Trinkwassers.
Fernwasserversorgung Vogelsberg: Quellwasser aus Mittelhessen
Die Fernwasserversorgung aus dem Vogelsberg liefert natürliches Quell- und Grundwasser aus einem der größten Vulkangebirge Europas. Dieses Wasser wird in den Hochlagen des Mittelgebirges gewonnen und über ein leistungsstarkes Leitungssystem in zahlreiche Stadtteile Frankfurts – insbesondere in den Norden und Osten – transportiert. Die Vogelsbergversorgung gilt als wichtiger Bestandteil der Frankfurter Wasserversorgung.
Das Wasser aus dem Vogelsberg überzeugt durch seinen natürlichen Ursprung und eine mineralstoffreiche Zusammensetzung. Es wird lediglich mechanisch gereinigt und in modernen Wasserwerken ohne chemische Zusätze aufbereitet, bevor es ins städtische Netz gelangt.
Hessisches Ried und Spessart: Grundwasser für den Süden und Westen Frankfurts
Ein erheblicher Teil des Frankfurter Trinkwassers stammt aus dem Hessischen Ried und den Quellgebieten des Spessarts. Diese Regionen liefern vor allem Grundwasser, das in der südlichen Wetterau und im Bereich des Mains gefördert wird. Versorgt werden damit insbesondere der südliche und westliche Teil Frankfurts – darunter Stadtteile wie Sachsenhausen und Höchst.
Das Wasser aus dem Hessischen Ried ist kalkhaltiger als das aus dem Vogelsberg und trägt damit zum insgesamt höheren Härtegrad in manchen Stadtteilen bei. Auch dieses Wasser wird in modernen Anlagen nach den Standards der Trinkwasserverordnung aufbereitet und über ein verzweigtes Leitungsnetz in die Haushalte geleitet.
Wasserhärte in Frankfurt und ihre Auswirkungen
Das Leitungswasser in Frankfurt weist je nach Stadtteil sehr unterschiedliche Werte auf – die Wasserhärte reicht von weichen 4 °dH bis hin zu harten 20 °dH (Stand Mai 2025). Besonders in westlichen Stadtteilen wie Frankfurt-Sossenheim liegt der Härtegrad in Frankfurt deutlich im Bereich „hart“. In anderen Stadtteilen, etwa in Bergen-Enkheim, wird hingegen sehr weiches Wasser mit nur 4 °dH gemessen. Damit gehört Frankfurt zu den Städten mit einer besonders hohen Spannbreite beim Wasserhärtegrad.
Mögliche Folgen der hohen Wasserhärte:
- Verkalkte Haushaltsgeräte: Wasserkocher, Kaffeemaschinen und Waschmaschinen sind besonders betroffen.
- Höherer Energieverbrauch: Durch Kalkablagerungen an Heizstäben steigt der Stromverbrauch.
- Mehr Reinigungsaufwand: In Küche und Bad entstehen schneller Kalkflecken und Rückstände.
Unterschiedliche Wasserhärte in Frankfurter Stadtteilen
Je nach geologischer Beschaffenheit der Region unterscheidet sich der Härtegrad Wasser Frankfurt spürbar:
Hinweis: Ab einer Gesamtwasserhärte von 14 °dH gilt Leitungswasser als "hart", da es dann sehr viel Kalk enthält.
Spannende Fakten zur Trinkwasserqualität und Wasserhärte in Frankfurt
Frankfurts Wasserversorgung hält einige überraschende Einblicke bereit, die zeigen, wie zuverlässig und durchdacht das System funktioniert:
- Frühwarnsystem mit Muscheln: Zur kontinuierlichen Überwachung der Wasserqualität setzt die Mainova AG auf ein biologisches Frühwarnsystem mit Muscheln. Diese reagieren äußerst sensibel auf Schadstoffe im Wasser. Verändert sich ihr Verhalten – etwa durch das Schließen ihrer Schalen – wird automatisch ein Alarm ausgelöst, noch bevor Messgeräte kritische Werte anzeigen.
- Leitungslänge in Frankfurt: Über 2.000 Kilometer Leitungen sorgen dafür, dass das Frankfurter Leitungswasser jeden Stadtteil zuverlässig erreicht. Diese Infrastruktur wird rund um die Uhr überwacht und bei Bedarf gewartet oder modernisiert.
- Zentrale Qualitätskontrolle: Die Analyse der Wasserproben erfolgt in einem hochmodernen Wasserlabor der Mainova AG, das in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Frankfurt betrieben wird. Dort werden jährlich tausende Proben auf über 60.000 Einzelparameter geprüft.
- Regionale Vielfalt: Die Kombination aus Quell- und Grundwasser aus mehreren Regionen wie dem Vogelsberg oder dem Hessischen Ried sorgt für eine natürliche Mineralstoffvielfalt und verleiht dem Leitungswasser Frankfurt seinen frischen Geschmack.